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Exkurs: Parque das Aves

Gelegen direkt in der Nähe der berühmten Iguazu-Fälle, gilt er als der größte private Vogelpark Brasiliens und auch wenn wir schon viele der Exponate in freier Wildbahn beobachten konnten, so hat dieser perfekt geführte Park doch den entscheidenden Vorteil, dass man sich nicht stundenlang auf die Lauer legen muss, um die ein oder andere scheue Spezies ablichten zu können. Davon macht denn auch unsere große Tochter (11 Jahre) ausführlich Gebrauch: Hier ihre Bilder!

Exkurs: Piranha ...

... stammt aus dem Guarani und bedeutet "fressende Schere". Die rasiermesserscharfen Zähne dieser Salmler-Art werden bis heute von den Ureinwohnern als Schneidemesser benutzt. Die meisten Arten sind ungefährlich, jedoch können einige, meist angezogen vom Blut offener Wunden, im Schwarm in minutenschnelle Tiere oder Menschen skelettieren.

Exkurs: Die Transpantaneira ...

... ist eine 145 km lange Dammpiste, die über 122 Brücken - die meisten davon in einfachster Holzbauweise - über zahllose Bäche, Tümpel und Flüsse von Poconé nach Porto Jofre am Rio Cuiabá führt. Die Reise auf ihr ist immer noch ein kleines Abenteuer, denn die Brücken werden nicht gewartet - erst wenn eine zusammengebrochen ist, wird sie ersetzt und so erhöht jedes fehlende Querbrett den Blutdruck ... Gebaut wurde sie durch Militärpioniere von 1972 bis 1977 und sollte ursprünglich sogar bis Corumbá führen. Zum Glück für die Natur verhinderten dies finanzielle Schwierigkeiten und so gleicht die Reise heute einer Fahrt durch einen gigantischen Freiluftzoo.

Vorerst (aller)letztes update am 30.8.2016: Wochenbericht KW 35 auf '... aus Brasilien'

KW 35:

Auch eine lange Reise kommt einmal an ihr Ende. In unserem Falle beginnt die Rückreise in Sao Paulo. Was haben wir nicht alles erlebt in den vergangenen Wochen und Monaten: Wir reisten durch fast alle Klimazonen, erkundeten bedeutende historische Stätten, durften dabei immer wieder phantastische Menschen kennen lernen und konnten Flora und Fauna aus nächster Nähe bestaunen. Oft gingen wir dabei an die Grenzen - an die des Erlaubten, wie an die des Möglichen, aber bisweilen auch an unsere eigenen. Wir fuhren ca. 35.000 km, verbrachten ca. 650 Stunden hinter dem Steuer, und das alles zwischen, grob gesagt, dem 52. und 80. westlichen Längen- und dem 0. und 55. südlichen Breitengrad. Was für ein Jahr ...! Danke an alle, die uns in dieser Zeit begleitet haben!

KW 34:

Mit einer Länge von 6850 km ist der Amazonas der längste Fluss Südamerikas und der wasserreichste der Erde. Er hat über 1000 Nebenflüsse, die nach ihrer Färbung in Weißwasser-, Klarwasser- sowie Schwarzwasserflüsse unterschieden werden, und vom gesamten Wasserstraßennetz sind 80.000 km schiffbar. Zum Abschluss unserer Reise erleben wir das größte tropische Feuchtwaldgebiet der Erde direkt gegenüber dem Arquipélago das Anavilhanas, gehen direkt über in den 'Dschungelrhythmus' und probieren's mal mit Gemütlichkeit!

KW 33:

Von Foz do Iguazu geht es über das Dreiländereck dann weiter nach Argentinien. Dieses Mal dauert die Reise durch den Nordosten des Landes jedoch nur einen Tag, denn wir müssen Montevideo rechtzeitig erreichen: Weiter also unter KW 33 auf "... aus Uruguay".

Von Montevideo geht es dann nach Manaus, von wo aus wir noch für ein paar Tage in den Dschungel des Amazonas aufbrechen werden. Doch zunächst besichtigen wir das Teatro. Es ist das Wahrzeichen der Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas und imposantes Zeugnis der Zeit des Kautschukbooms. Beeindruckend, dass in der Bauzeit von 1884-1896 fast alle Baumaterialien sowie die Inneneinrichtung aus Europa herbeigeschafft worden waren: Marmor aus Carrara, Dekor und Bühne aus Frankreich, Dachkuppel aus Schottland, Treppengeländer und Türen aus England, .... Und so mutet denn der Blick nach oben in die Kuppel an wie die Ansicht des Eiffelturms von unten. 

KW 32:

Weit über 30.000 km hat unser Elmar seine Sache gut gemacht, jetzt müssen wir gleich drei Werkstätten hintereinander "besichtigen". Aber, Ende gut alles gut, und wir trösten uns zum Ende der Woche mit einem Ausflug zu den Iguazu-Fällen: Diesmal allerdings von der brasilianischen Seite von Foz do Iguazu aus. Zu Beginn der Reise hatten wir sie 'nur' von der argentinischen Seite aus gesehen. Und um nun der immerwährenden Debatte um die Frage, welche Seite denn die schönere sei, noch unsere Meinung hinzuzufügen: Aus unserer Sicht ist die argentinische Seite die 'authentischere', man kommt den Urgewalten, die dort toben, einfach sehr viel näher. Auf der anderen Seite hat man von Brasilien aus den deutlich besseren Überblick - und muss nicht so viele Kilometer zu Fuß zurück legen ;-) 

KW 31:

Die kristallklaren Bäche und Flüsse in der Umgebung von Nobres bzw. Bom Jardim laden dazu ein, zwischen Praputanga-, Plau- und Corimbafischen zu schnorcheln. Man fühlt sich dabei wie in einem riesigen Aquarium und teilweise kann man sich kilometerlang durchs Wasser treiben lassen. Außerdem einen Besuch wert ist die Duto do Quebó, eine gigantische Fledermaushöhle mitten im Urwald, die man in einem LKW-Reifen treibend erkundet. 

KW 30:

Das Pantanal im Dreiländereck von Bolivien, Brasilien und Paraguay liegt das größte zusammen hängende Feuchtgebiet der Erde (210.000 qkm) und eine der letzten großen unberührten Naturregionen. Die überschwemmte Landfläche während der Regenzeit ist oft so groß wie Dänemark, die Niederlande, Belgien und Portugal zusammen. An den Ufern ist eine unglaubliche Vielzahl von Pflanzen und Tieren heimisch: Über 260 Fisch-, 650 Vogel und 50 Reptilarten sowie unzählige Schmetterlinge und andere Insekten wurden bislang registriert. Und alleine im brasilianischen Teil leben inzwischen wieder 8000 Jaguare.