Vorerst (aller)letztes update am 30.8.2016: Wochenbericht KW 35 auf '... aus Brasilien'
KW 28:
Der Titicacasee ist mit einer Fläche von ca. 8.500 qkm fast 13 Mal größer als der Bodensee und mit 3.810 m über dem Meer der höchstgelegene schiffbare See der Erde. Inmitten des Altiplano gelegen gehört er zu 2/3 zu Peru, 1/3 seiner Fläche entfällt auf bolivianisches Staatsgebiet. Sein Name entspringt den Aymara-Wörtern "Titi" = "Puma" und "caca" = "Fels", also Pumafelsen. Die Tiere selbst bekommen wir dort zwar nicht zu Gesicht, dafür jedoch die berühmten Uro-Inseln, die sagenumwobenen schwimmenden Schilfinseln der Uro-Kultur. Danach sollte es eigentlich direkt weitergehen nach Bolivien, jedoch kehren wir aufgrund von Problemen mit dem Dieselpartikelfilter kurz nach Chile zurück, um von dort nach einem Werkstattaufenthalt endlich nach Bolivien einzureisen: weiter also mit KW 29 auf "... aus Bolivien".
![Das Totora-Schilf ist und war das Lebenselixier der Uro bzw. ihrer Nachfahren.](../attachments/Slider/b08327fc-547c-0409-0072-03e54beb8db9/DSC_0300.jpg?template=generic)
![Aus ihm werden die Inseln, Schilfhütten und die bekannten "Totora-Boote" gebaut.](../attachments/Slider/b08327fc-547c-0409-0072-03e54beb8db9/DSC_0305.jpg?template=generic)
![Die Inseln müssen ca. alle 10 bis 14 Tage mit neuem Schilf "gefüttert" werden, da sich die Schilfrohrbündel mit Wasser vollsaugen und absinken.](../attachments/Slider/b08327fc-547c-0409-0072-03e54beb8db9/DSC_0335.jpg?template=generic)
![Auch eine Grundschule gibt es auf der heute ca. 100 Inseln umfassenden Uro-Gemeinde.](../attachments/Slider/b08327fc-547c-0409-0072-03e54beb8db9/DSC_0315.jpg?template=generic)
![Die Lehrer kommen täglich mit Booten aus Puno - z. Zt. wird allerdings händeringend ein Lehrer für IT gesucht, der den Schülern die mit Solarenergie betriebenen PCs näher bringt.](../attachments/Slider/b08327fc-547c-0409-0072-03e54beb8db9/DSC_0316.jpg?template=generic)
![Wir besuchen eine liebenswerte Familie auf einer 'untouristischen' Insel.](../attachments/Slider/b08327fc-547c-0409-0072-03e54beb8db9/DSC_0320.jpg?template=generic)
![Blick vom "Ausguck".](../attachments/Slider/b08327fc-547c-0409-0072-03e54beb8db9/DSC_0325.jpg?template=generic)
![Aber auch diese Familie lebt von "artesania", handwerklichen Künsten aller Art, hier schöne Stickerei-Arbeiten der jüngsten Tochter.](../attachments/Slider/b08327fc-547c-0409-0072-03e54beb8db9/DSC_0321.jpg?template=generic)
![Der Herd der Familie.](../attachments/Slider/b08327fc-547c-0409-0072-03e54beb8db9/DSC_0327.jpg?template=generic)
![Morgenstimmung am Titicacasee.](../attachments/Slider/b08327fc-547c-0409-0072-03e54beb8db9/DSC_0345.jpg?template=generic)
KW 27:
Machu Picchu - die inkaische Felsenstadt ist das Synonym für die Attraktion Südamerikas und es gibt viele Möglichkeiten sie zu besichtigen. Wir trotzen allen touristischen Pauschalangeboten und organisieren die Besichtigung für uns ‚nach Maß’ - das allein ist schon ein logistisches Abenteuer. Allen Besichtigungsoptionen gemein jedoch ist, dass sich die Gesamtkosten selbst dann, sei es für Trail oder Zugfahrt plus Unterkunft, Verpflegung, Eintritt, Führung für eine vierköpfige Familie zu einer Summe aufaddieren, die mehr einer Investition denn einem ‚Ausflug‘ gleicht. In der Hochsaison besuchen täglich 1500-2500 (ausländische) Touristen das UNESCO-Kulturdenkmal, hinzu kommt ein Vielfaches inländischer Touristen. Wir haben uns dennoch entschlossen, den frühmorgendlichen Besucherstrom auszuhalten, jedoch zunächst den 3.061 m hohen Cerro Machu Picchu zu erklimmen (Besucheranzahl auf ‚400' Personen pro Tag beschränkt). Ca. 600 m Höhendifferenz auf ca. 2 km, d.h. viele, viele Felsenstufen, teils quasi senkrecht empor, die eine 'natürliche Auslese' zur Folge haben, und die am Ende mit einem grandiosen Ausblick belohnt werden. Und am späteren Nachmittag haben wir dann die geheimnisvolle Inkastätte während einer 3-stündigen Führung mit einer deutschsprachigen Quechua fast für uns allein …
![Morgens halb sechs beträgt die Wartezeit für den Bus von Agua Calientes nach Machu Picchu ca. 2 h.](../attachments/Slider/bb424dd4-5233-1413-d8e7-e7a62d6c16ab/DSC_9975.jpg?template=generic)
![Machu Picchu in der Morgensonne](../attachments/Slider/bb424dd4-5233-1413-d8e7-e7a62d6c16ab/DSC_0051.jpg?template=generic)
![](../attachments/Slider/bb424dd4-5233-1413-d8e7-e7a62d6c16ab/DSC_0015.jpg?template=generic)
![Machu Picchu und das Urubamba-Tal](../attachments/Slider/bb424dd4-5233-1413-d8e7-e7a62d6c16ab/DSC_0016.jpg?template=generic)
![](../attachments/Slider/bb424dd4-5233-1413-d8e7-e7a62d6c16ab/DSC_0030.jpg?template=generic)
KW 26:
Diese Woche wird uns gleich in doppelter Hinsicht in Erinnerung bleiben. Zunächst fahren wir über den 4.910 m hohen Patapampa-Pass (oder Mirador de los Volcanes) Richtung Chivay, um danach im Cañon del Colca eine der attraktivsten Natursehenswürdigkeiten Perus in Augenschein zu nehmen: Die Schlucht ist noch gewaltiger als der Grand Canyon in den USA und bietet eine der wenigen guten Möglichkeiten, Anden-Kondore in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Danach reisen wir nach Nazca, um dort die berühmten Nazca-Linien zu sehen und zu erleben. Es wird ein Erlebnis - in mehrfacher Hinsicht ...
![... und dann ist sie da.](../attachments/Slider/655d56d7-108a-c306-5c81-c04b5c9de5e5/el condor.png?template=generic)
KW 25:
Unsere erste Station in Peru ist die mit viel Sonnenschein gesegnete Stadt Tacna. Sie hat immerhin 290.000 Einwohner und wie Iquique eine Freihandelszone. Wir nehmen „Witterung“ auf und gewöhnen uns an die 'progressive' Interpretation geltender Verkehrsregeln - in Peru ticken die Uhren deutlich anders als im Nachbarland Chile. Außerdem statten wir u.a. der Kathedrale der Stadt einen Besuch ab. Sie wurde von Gustave Eiffel entworfen (genau, „dem Eiffel“) und, obwohl 1872 begonnen, erst 1954 fertig gestellt. Danach setzen wir unsere Reise fort in Richtung der zweitgrößten Stadt Perus, Arequipa.
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