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Exkurs: Das Salz  ...

... in der Suppe kommt in den etwa 100 Familien aus Maras, die sich von Generation zu Generation in der Kooperative Marasal zusammen schlossen, ganz sicher aus den eigenen Salzbecken. Etwa 4000 mögen es sein, die sich kunstvoll auf breiter Front den Hang hinauf stapeln, alle gespeist von einer sehr salzhaltigen Quelle. Etwa einen Monat dauert es, bis sich durch Verdunstung in einem Becken eine Menge von ca. 250 kg Salz gebildet hat. 

Exkurs: Wahlen in Peru

Der Grenzübertritt nach Peru gestaltet sich schwieriger als erwartet. Anfang Juni hatte der neoliberale Wirtschaftsexperte Pedro Pablo Kaczynski letztlich doch überraschend die Präsidentenwahl in Peru knapp gewonnen. Aufgrund  drohender Auswirkungen auf die Zollpolitik blockieren daraufhin kurzerhand die LKW-Fahrer der Nachbarländer tagelang sämtliche Grenzübergänge - nichts geht mehr. Grenzübertritte sind nur noch zu Fuß möglich. Wir versuchen dennoch unser Glück - und werden nicht zuletzt dank des Charmes unserer Töchter durchgelassen, weil es uns gelingt, die Fahrer davon zu überzeugen, dass wir mit dem Konflikt letztendlich nichts zu tun haben.

Vorerst (aller)letztes update am 30.8.2016: Wochenbericht KW 35 auf '... aus Brasilien'

KW 28:

Der Titicacasee ist mit einer Fläche von ca. 8.500 qkm fast 13 Mal größer als der Bodensee und mit 3.810 m über dem Meer der höchstgelegene schiffbare See der Erde. Inmitten des Altiplano gelegen gehört er zu 2/3 zu Peru, 1/3 seiner Fläche entfällt auf bolivianisches Staatsgebiet. Sein Name entspringt den Aymara-Wörtern "Titi" = "Puma" und "caca" = "Fels", also Pumafelsen. Die Tiere selbst bekommen wir dort zwar nicht zu Gesicht, dafür jedoch die berühmten Uro-Inseln, die sagenumwobenen schwimmenden Schilfinseln der Uro-Kultur. Danach sollte es eigentlich direkt weitergehen nach Bolivien, jedoch kehren wir aufgrund von Problemen mit dem Dieselpartikelfilter kurz nach Chile zurück, um von dort nach einem Werkstattaufenthalt endlich nach Bolivien einzureisen: weiter also mit KW 29 auf "... aus Bolivien"

KW 27:

Machu Picchu - die inkaische Felsenstadt ist das Synonym für die Attraktion Südamerikas und es gibt viele Möglichkeiten sie zu besichtigen. Wir trotzen allen touristischen Pauschalangeboten und organisieren die Besichtigung für uns ‚nach Maß’ - das allein ist schon ein logistisches Abenteuer. Allen Besichtigungsoptionen gemein jedoch ist, dass sich die Gesamtkosten selbst dann, sei es für Trail oder Zugfahrt plus Unterkunft, Verpflegung, Eintritt, Führung für eine vierköpfige Familie zu einer Summe aufaddieren, die mehr einer Investition denn einem ‚Ausflug‘ gleicht. In der Hochsaison besuchen täglich 1500-2500 (ausländische) Touristen das UNESCO-Kulturdenkmal, hinzu kommt ein Vielfaches inländischer Touristen. Wir haben uns dennoch entschlossen, den frühmorgendlichen Besucherstrom auszuhalten, jedoch zunächst den 3.061 m hohen Cerro Machu Picchu zu erklimmen (Besucheranzahl auf ‚400' Personen pro Tag beschränkt). Ca. 600 m Höhendifferenz auf ca. 2 km, d.h. viele, viele Felsenstufen, teils quasi senkrecht empor, die eine 'natürliche Auslese' zur Folge haben, und die am Ende mit einem grandiosen Ausblick belohnt werden. Und am späteren Nachmittag haben wir dann die geheimnisvolle Inkastätte während einer 3-stündigen Führung mit einer deutschsprachigen Quechua fast für uns allein … 

KW 26:

Diese Woche wird uns gleich in doppelter Hinsicht in Erinnerung bleiben. Zunächst fahren wir über den 4.910 m hohen Patapampa-Pass (oder Mirador de los Volcanes) Richtung Chivay, um danach im Cañon del Colca eine der attraktivsten Natursehenswürdigkeiten Perus in Augenschein zu nehmen: Die Schlucht ist noch gewaltiger als der Grand Canyon in den USA und bietet eine der wenigen guten Möglichkeiten, Anden-Kondore in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Danach reisen wir nach Nazca, um dort die berühmten Nazca-Linien zu sehen und zu erleben. Es wird ein Erlebnis - in mehrfacher Hinsicht ...

KW 25:

Unsere erste Station in Peru ist die mit viel Sonnenschein gesegnete Stadt Tacna. Sie hat immerhin 290.000 Einwohner und wie Iquique eine Freihandelszone. Wir nehmen „Witterung“ auf und gewöhnen uns an die 'progressive' Interpretation geltender Verkehrsregeln - in Peru ticken die Uhren deutlich anders als im Nachbarland Chile. Außerdem statten wir u.a. der Kathedrale der Stadt einen Besuch ab. Sie wurde von Gustave Eiffel entworfen (genau, „dem Eiffel“) und, obwohl 1872 begonnen, erst 1954 fertig gestellt. Danach setzen wir unsere Reise fort in Richtung der zweitgrößten Stadt Perus, Arequipa